Implantat auf dem Brustbein

Beim Implanting wird die Haut eingeschnitten, dann wird unter der Haut eine Tasche geschaffen um Gegenstände unter die Haut zu schieben, die dort einheilen und deren Konturen sich dann durch die Haut abzeichnen. Dazu werden z.B. Kugeln und Stäbe aus PTFE eingesetzt, aber auch Figuren wie Herzen, Sterne oder andere Symbole aus festem Silikon, wie es z.B. auch für Kinn- oder Wangenimplantate in der Schönheitschirurgie verwendet wird.

Der Vorteil des Implanting ist, daß das Infektionsrisiko relativ gering ist wenn beim Implantieren wirklich steril gearbeitet wird 
~ so wie bei Deep Metal Piercing ~, das bedeutet, daß einem OP ähnliche Bedingungen vorhanden sein müssen. Die Wundheilung dauert etwa zwei Wochen. Bis sich das Implantat richtig gut unter der Haut abzeichnet dauert etwa 6 bis 10 Wochen.
Eines der Hauptrisiken ist hierbei, neben der Infektionsgefahr, die Möglichkeit, daß der Körper allergisch auf die Implantate reagiert oder diese abstößt. Die Gefahr der allergischen Reaktion zu verringern, ist nur möglich durch antiallergene Materialien, wie sie im Deep Metal Piercing Studio gebraucht werden.

 

 

Durch die besonders anspruchsvolle intrakutane Nahttechnik, die sonst vor allem bei Schönheitsoperationen und im Gesicht eingesetzt wird, sind die Narben vom Einsetzen der Implantate bei Deep Metal extrem unauffällig, es bleibt nur eine winzige dünne Linie statt einer auffälligen Narbe zurück. Daher ist sogar das Einsetzen von Implants in einem Tattoo möglich - ohne es zu beschädigen.

 
Eine Naht vor und nach dem Zusammenziehen der Fäden

 

 


Implantierte Kugeln am Unterarm



Implantierte Kugeln am Unterarm



Implantierte Kugeln am Unterarm

 

Eine besonders neue Variante ist das Implantieren von speziellen Magneten an Hand oder Finger, diese sind sehr klein und ermöglichen die Wahrnehmung von (elektro-)magnetischen Feldern und Schwingungen, eine Art "sechsten Sinn".

Eine ausführliche Beratung ist auch hierbei die Voraussetzung, bevor ein Termin gemacht werden kann.

Eine recht häufige Variante des Implantings im Intimbereich ist das Genital Beading, dabei werden Kugeln oder Stäbe aus speziellem Kunststoff oder aus Silikon unter die Haut am Penisschaft gesetzt. Diese sind nach der Abheilung ein zusätzlicher Reiz beim Sex für beide Partner und haben einen traditionellen geschichtlichen Hintergrund im Südostasiatischen Raum. Allerdings muß vor der Einweihung erstmal eine strikte Karenzzeit von mindestens vier Wochen eingehalten werden, sonst heilen die Beads nicht stabil ein und funktionieren dann später auch nicht richtig. Das Einsetzen von Genital Beads ist dem Vorgang des Piercen durchaus ähnlich und geht sehr schnell.


Genital Beadings

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